Zinszahlungen werden zur Last

Marion Gridl

Vor einem Jahr begann die US-Notenbank FED die Leitzinsen zu erhöhen und hat seither in acht Schritten die „Federal Funds Target Rate“ von 0,25 Prozent auf aktuell 4,75 Prozent erhöht. Es wird erwartet, dass dieser Zins im zweiten Quartal auf bis zu 5,5 Prozent steigt. Neben der FED haben inzwischen auch zahlreiche andere Notenbanken – u.a. die Europäische Zentralbank – mit einem Zinserhöhungszyklus begonnen. Für Sparer mögen die höheren Zinsen erfreulich sein, für Staaten kommt aber wohl bald eine dicke Rechnung!

Ausschlaggebend für die Zinswende waren Inflationsraten, die deutlich oberhalb des Ziels von 2 Prozent lagen und im vierten Quartal des letzten Jahres bei über 10 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt hatten. Die Entscheidung der Zentralbanken, sich von der Null- und Negativzinspolitik abzukehren und durch Zinserhöhungen zu versuchen, die Wirtschaft abzukühlen, ist nachvollziehbar. Da im Zuge der gestiegenen Zentralbankzinsen auch die Zinsen für die gesamten Zinsstrukturkurven der jeweiligen Länder gestiegen sind, kommt es nun zu spürbaren Mehrbelastungen für den Schuldendienst der Staatshaushalte.
 
Zwar müssen die höheren aktuellen Kapitalmarktzinsen nicht für die bereits ausstehenden Anleihen bezahlt werden, aber für die Neuverschuldung und die Refinanzierung der auslaufenden Papiere. Allein für die USA bedeutet dies, dass aktuell knapp USD 800 Mrd. annualisiert für Zinszahlungen aufgewendet werden müssen – das sind stolze USD 300 Mrd. mehr als noch vor einem Jahr! Auch Deutschland muss für den Schuldendienst im Jahr 2023 mit etwa EUR 42 Mrd. deutlich mehr ausgeben als noch 2021, damals waren es ‚nur‘ EUR 4 Mrd.
 
Der allwettertaugliche Mischfonds Gridl Global Macro UI (WKN A2ATAT) hat bei seiner Anlagestrategie frühzeitig auf das neue Zinsumfeld reagiert und sukzessive den Anteil der variabel verzinsten Anleihen im Portfolio erhöht. Der Ertrag dieser Wertpapiere steigt nun mit den höheren Zentralbankzinsen stetig an. Der bewährte Mischfonds, mit seinem Absolute-Return-orientierten Konzept, bietet Investoren bereits seit Ende 2017 eine konservative Anlagealternative. Verwahrstelle ist die Donner & Reuschel AG und der Fonds ist an der Börse Hamburg gelistet.

Disclaimer:
Die Anlageberatung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 4 WpIG für den Gridl Global Macro UI (WKN A2ATAT) durch die Gridl Asset Management GmbH erfolgt im Auftrag, im Namen, für Rechnung und unter der Haftung des dafür verantwortlichen Haftungsträgers BN & Partners Capital AG, Steinstraße 33, 50374 Erftstadt, gemäß § 3 Abs. 2 WpIG. Die BN & Partners Capital AG besitzt für die vorgenannten Finanzdienstleistungen eine entsprechende Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gemäß § 15 WpIG.
Weitere Informationen zum Fonds, wie „Wesentliche Anlegerinformationen“ und den Wertpapierprospekt finden Sie auf der Website der Universal-Investment-Gesellschaft mbH.

Newsletter vom 08. März 2023

Marion Gridl – Geschäftsführerin 
Gridl Asset Management GmbH

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